Ein kombiniert-elastischer Sportböden nach DIN 18032 Teil 2 bzw. EN 14904 besteht aus einer flächenelastischen Unterkonstruktion wahlweise als Sandwich- oder klassischer Schwingbodenkonstruktion und einem punktelastischen Oberbelag.
Er vereint die hohen schutzfunktionellen Eigenschaften des punktelastischen Sportbodens mit den positiven sportfunktionellen Eigenschaften des flächenelastischen Sportbodens.
Die Anforderungen an einen kombiniert-elastischen Sportboden sind höher als an einen reinen flächenelastischen oder an einen punktelastischen Sportboden. So muss der Kraftabbau mind. 58% betragen, die Durchbiegungsmulde darf maximal 5 % groß sein und die Nachgiebigkeit (Standardverformung) muss mindestens 3 mm sein, wobei die punktelastische Komponente eine eigene Nachgiebigkeit von mindestens 0,8 mm aufweisen muss. Zusätzlich muss der kombiniert-elastische Sportboden eine Schlagfestigkeit von mind. 8 Nm nachweisen können.
Die Beschreibung der Konstruktionsmerkmale der flächenelastischen Unterkonstruktionen finden Sie in den jeweiligen Rubriken.
Die punktelastischen Oberbeläge können wahlweise aus einem Bahnenbelag mit elastischen Schaumrücken oder aus einer Elastikmatte mit einer fugenlosen PUR- Beschichtung bestehen. Gerade auf Grund der ja gewünschten Nachgiebigkeit des Oberbelages sind hier noch mehr als bei flächenelastischen Konstruktionen die fugenlosen PUR-Oberbeläge zu favorisieren, da es bei Bahnenbelägen mit zusätzlichen Elastikschichten sehr häufig zu Schweissnahtabrissen kommt. Linoleum ist bei Kombiniertelastischen Sportböden als Oberbelag nicht geeignet.