PVC als Oberbelag in Sporthallen hat in den letzten Jahren in Deutschland unter anderem durch die umweltpolitische Diskussion um PVC als Baustoff erheblich an Marktanteilen verloren.
PVC wird in einer Stärke von 2 mm eingesetzt, in Verbindung mit einer elastischen Schaumschicht auch als kombiniert-elastischer Sportböden in Gesamtstärken von bis zu 9 mm. Die Oberflächen sind marmoriert oder einfarbig.
Die Bahnen mit einer Breite von 1,50 m bis 2,00 m werden verschweißt.
Sollten PVC-Beläge mit Elastikschichten eingesetzt werden, so müssen diese im Gesamtsystem mit geprüft und im Prüfzeugnis explizit erwähnt sein.
Für den Einsatz mit Teleskoptribünen sind Beläge mit zusätzlicher Elastikschicht nicht geeignet.
PVC wird in sehr unterschiedlichen Qualitäten hergestellt und von den verschiedenen Sportbodenfirmen in Ihren Systemen auch eingesetzt. So gibt es bei PVC- Belägen, die von verschiedenen Anbietern in Sportböden eingesetzt werden, Preisunterschiede im Einkauf von über 150 % Unterschied. Ein Vergleich und damit eine korrekte Wertung von eingegangen Angeboten gestaltet sich auf Grund dieser Problematik schwierig.
Das heißt für den Endverbraucher, dass hier evtl. hoch gefüllte billige PVC-Beläge eingesetzt werden, die schon nach kurzer Zeit durch Schrumpfprozesse mit Mängeln wie offenen Nähten behaftet sind (s. auch Kommentar zur DIN 18 365 „Bodenbelagsarbeiten“ – Dimensionsänderungen des Bodenbelages können durch Verschweißen nicht verhindert werden….)
Auf Grund der o. g. Problematik hat sich TOP-SPORT seit mehreren Jahren dazu entschlossen keine PVC-Beläge mehr zu empfehlen obwohl einige Zulassungen mit PVC-Belägen bestehen.