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Konstruktionsmerkmale

Flächenelastische Sportböden mit Parkett

Alle Parkettsportböden sind flächenelastische Konstruktionen und können sowohl als Sandwichboden wie auch als klassische Schwingbodenkonstruktion gebaut werden.
Die Unterkonstruktionen und Ihre Besonderheiten sind mehr oder wenig identisch zu den anderen jeweiligen Kategorien.

Als Parkettoberbelag gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Parkett ist der Oberbelag mit der längsten Tradition. Parkettoberflächen sind optisch ansprechend und können, bei ausreichender Nutzschicht, nach Jahren abgeschliffen und neu versiegelt werden. Man unterscheidet bei den heutigen Sport-Parkettoberbelägen folgende Ausführungstypen:

Dreischicht Fertigparkett:

Das in der Regel werkseitig versiegelte Parkett besteht aus einer Laubholzdeckschicht, einer Mittelage und einem Gegenzug und wird als Zwei- oder Dreistabdiele im Schiffsboden oder Dielendesign hergestellt. Dieser Parketttyp wird in der Regel auf der Unterkonstruktion vernagelt. Es sollte dringend auf eine möglichst große Nutzschichtdicke geachtet werden. Die von TOP-Sport angebotenen Systeme mit Dreischicht-Fertigparkett haben eine Nutzschichtstärke von 3,6 mm oder wahlweise 5,1 mm und besitzen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung in den Holzarten Eiche, Buche, Esche und Ahorn.

Zweischichtparkett:

Das Zweischichtparkett besteht ebenfalls aus einer versiegelten Laubholzdeckschicht und einem Trägermaterial aus Fichte/Tanne.
Durch die sehr gute Elastizität eignet sich Zweischichtparkett besonders für den Einsatz im Sportboden. Anders als bei den Dreischichtdielen sind hier durch die Ausführung als Einzelstab viele Verlegemuster möglich.

Das optische Erscheinungsbild ist bei einer Verlegung in Einzelstäben homogener, da jeder einzelne Stab das gleiche Format von ca. 50 x 7 cm besitzt.
Die Zweischicht Parkettstäbe werden mit hochelastischen PUR- oder Silan- Klebstoffen auf einer Lastverteilerplatte aus Sperrholz vollflächig verklebt. Diese vollflächige Verklebung reduziert gegenüber einer verklammerten Konstruktion eventuelle Knarr- und Knackgeräusche.
Bei Einzelstabverlegung wird eine Blockfugenbildung wie beim 3-Schicht Parkett vermieden, da sich der Holzschwund bei Klimaschwankungen unauffälliger auf  alle Stäbe verteilt.
Unsere Sportböden mit Zweischichtparkett werden mit Nutzschichten von ca. 3,6 und 5,5 mm gebaut.


Lamparkett massiv 10 mm

Das Massivparkett besteht aus massiven Laubholz- Einzelstäben ohne Nut- und Federverbindung  mit einer Abmessung von ca. 250x50 mm. Wie beim Zweischichtparkett sind hier durch die Ausführung als Einzelstab viele Verlegemuster möglich.
Die massiven Parkettstäbe werden mit hartplastischen PUR Klebstoffen auf einer Lastverteilerplatte aus Sperrholz vollflächig verklebt.Die Oberfläche wird vor Ort geschliffen und in mehreren Arbeitsgängen versiegelt.
Durch die Einzelstabverlegung wird eine Blockfugenbildung wie beim 3-schicht Parkett vermieden, da sich der Holzschwund bei Klimaschwankungen unauffälliger auf  alle Stäbe verteilt.

Mosaikparkett 8 mm

Das Mosaikparkett besteht aus massiven Laubholz- Einzelstäben ohne Nut- und Federverbindung mit einer Abmessung von ca. 160x22 mm. Als Verlegemuster sind viele Verlegemuster möglich.
Die massiven Parkettstäbe werden mit hartplastischen PUR- Klebstoffen auf einer Lastverteilerplatte aus Sperrholz vollflächig verklebt.
Die Oberfläche wird vor Ort geschliffen und in mehreren Arbeitsgängen versiegelt.
Durch die Einzelstabverlegung wird eine Blockfugenbildung wie beim 3-schicht Parkett vermieden, da sich der Holzschwund bei Klimaschwankungen unauffälliger auf  alle Stäbe verteilt.


Hochkant-Lamellenparkett (HKL) 10 mm

Vielen ist diese Parkettart auch als robustes „Industrieparkett“ aus vielen öffentlichen Projekten bekannt.
Das Hochkant-Lamellenparkett besteht aus massiven Laubholz- Einzelstäben ohne Nut- und Federverbindung mit einer Abmessung von ca. 160x8-10 mm. Als Verlegemuster ist nur der Parallel- oder Leiterverband möglich.
Die massiven Parkettstäbe werden mit hartplastischen PUR Klebstoffen auf einer Lastverteilerplatte aus Sperrholz vollflächig verklebt.
Die Oberfläche wird vor Ort geschliffen und in mehreren Arbeitsgängen versiegelt.
Durch die Einzelstabverlegung wird eine Blockfugenbildung wie beim 3-schicht Parkett vermieden, da sich der Holzschwund bei Klimaschwankungen unauffälliger auf alle Stäbe verteilt.