Linoleum

Linoleum ist ein sehr häufig in Sporthallen eingesetzter Oberbelag. Anders als im Objektbereich muss Sportlinoleum ohne Oberflächenbeschichtung eingesetzt werden. Um die Anforderungen an Sportböden in Bezug auf Gleitreibung zu erfüllen und die Haftung der Spielfeldmarkierungen sicher zu stellen, ist eine intensive Einpflege oder besser eine Versiegelung zwingend aufzubringen. Als Versiegelung kommt hier in der Regel eine farblose PUR-Versiegelung zum Einsatz, die nach der Spielfeldmarkierung aufgetragen wird. Dies sollte bei der Ausschreibung und insbesondere bei einem Kostenvergleich der unterschiedlichen Oberbeläge zwingend mit berücksichtigt werden.Die großen Anbieter in Deutschland stellen Sportlinoleum in den Stärken 3,2 und 4 mm her. Linoleum wird in Bahnen von 2,00 m Breite hergestellt und im Stoßbereich thermisch verfugt. Diese Fuge ist nach wie vor der große Schwachpunkt des Linoleumoberbelages, sie fällt optisch ins Auge und ist schmutzanfälliger.Die Farbauswahl dieser in der Regel marmorierten Beläge ist relativ überschaubar.

Reparaturen sind in der Regel nur durch Austausch von Belagstücken möglich. Es entsteht eine „Flickenteppich"–Optik.